Was glauben Jehovas Zeugen über Gott?




  • Jehovas Zeugen glauben an einen wahren Gott, Jehova, lehnen die Dreieinigkeit ab und betonen einen biblischen Glauben.
  • Sie betrachten Jesus als den Sohn Gottes, der sich vom allmächtigen Gott unterscheidet, und glauben, dass er von Gott vor allen anderen Dingen erschaffen wurde.
  • Der Heilige Geist wird als die aktive Kraft Gottes und nicht als eine Person gesehen, die mit ihren nicht trinitarischen Überzeugungen übereinstimmt.
  • Sie verwenden in erster Linie ihre eigene Übersetzung, die Neue-Welt-Übersetzung, um ihre Ansichten über den Namen und die Lehren Gottes hervorzuheben, während sie für einige ihrer Übersetzungen kritisiert werden.
Dieser Eintrag ist Teil 33 von 37 in der Serie Zeugen Jehovas verstehen

Zeugen Jehovas verstehen: Was glauben sie an Gott?

Hallo Freunde! Ist es nicht wunderbar, in einer Welt voller vielfältiger Menschen zu leben? Manchmal werden wir vielleicht neugierig auf unsere Nachbarn, wie die Zeugen Jehovas. Vielleicht haben Sie gesehen, wie sie ihren Glauben mit einem Lächeln teilten, oder vielleicht haben Sie sich einfach tief im Inneren gefragt, was sie glauben, insbesondere über Gott. Es ist schön, andere verstehen zu wollen, sich ihm mit einem Herzen voller Freundlichkeit und dem Wunsch zu lernen zu nähern.

Dieser Artikel soll ein Licht auf einige häufige Fragen werfen, die christliche Leser oft über Jehovas Zeugen und ihre Sicht auf Gott haben. Wir werden ihre Perspektive gemeinsam auf eine klare, respektvolle und leicht verständliche Weise erkunden und dabei hauptsächlich Informationen verwenden, die sie selbst teilen.1 Stellen Sie sich vor, Sie lernen Ihre Nachbarn ein wenig besser kennen und verstehen, was ihnen wirklich wichtig ist. Wir werden uns zehn Schlüsselfragen ansehen, in der Hoffnung, ihren Glauben zu beleuchten. Unser Ziel ist es nicht, Fehler zu finden oder eine Debatte zu beginnen, nur um sie mit Mitgefühl zu verstehen. Schließlich ist das Bemühen um Verständnis ein kraftvoller Weg, um die Liebe und den Respekt zu zeigen, die wir alle teilen müssen.

Glauben Jehovas Zeugen an Gott?

Oh ja, absolut! Der Glaube an Gott ist nicht nur etwas sie tun es; Es ist der Herzschlag ihres Glaubens!2 Sie werden feststellen, dass die Zeugen Jehovas eine tiefe, beständige Hingabe an Gott haben.

Wer ist Gott für sie?

Sie glauben an einen einzigen, wahren Gott, den allmächtigen Schöpfer, der dieses unglaubliche Universum ins Leben gerufen hat – alles, was wir sehen, von den Sternen oben bis zur Erde unter unseren Füßen.3 Sie erkennen Ihn als denselben Gott an, von dem in der gesamten Bibel gesprochen wird, den Gott treuer Menschen wie Abraham, Moses und sogar Jesus selbst.

Wie formen sie ihren Glauben an Gott?

Ein grundlegendes Prinzip für Jehovas Zeugen ist, dass ihr Glaube direkt aus der Bibel entspringen muss.2 Sie halten die gesamte Bibel für das inspirierte Wort Gottes, den ultimativen Leitfaden für alles, was sie glauben und wie sie leben.2 Sie machen deutlich, dass sie nicht Glaubensbekenntnissen folgen, die auf menschlichen Traditionen beruhen, sondern sich stattdessen eng an das halten, was sie von der Bibel verstehen.2 Dieser starke Fokus auf die Bibel als einzige Quelle der Wahrheit ist für sie von zentraler Bedeutung. Es formt ihre Ansicht, dass vielleicht andere religiöse Pfade im Laufe der Zeit in Ideen vermischt worden sein könnten, die nicht ausdrücklich in der Schrift gefunden wurden. Sie sehen ihren Ansatz als Rückkehr zu einem einfacheren, rein biblischen Glauben.

Anbetung

Ihre Anbetung richtet sich einzig und allein auf diesen einen wahren Gott.2 Und sie glauben, dass dieser Gott Seinen eigenen persönlichen Namen geteilt hat, einen Namen, den sie für unglaublich wichtig halten, wenn sie Ihn anbeten.

Wer glauben Jehovas Zeugen, dass Gott ist? (Ein Gott oder Dreieinigkeit?)

Hier ist etwas Wichtiges zu verstehen, ein Ort, an dem sich ihr Weg ein wenig von vielen unserer vertrauten christlichen Traditionen unterscheidet.

Ein Gott, keine Trinität

Jehovas Zeugen halten fest daran fest, dass Gott ein einziges, individuelles Wesen ist. Sie akzeptieren klar und deutlich nicht die Lehre der Dreieinigkeit – die Lehre, dass Gott drei gleichartige, ewige Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) sind, die alle in einer Gottheit existieren.1 Für sie ist Gott eine Einheit, der Vater.

Warum lehnen sie die Trinität ab?

Ihre Gründe, die Trinität nicht zu akzeptieren, kommen hauptsächlich daraus, wie sie die Bibel und die Geschichte verstehen:

  • Nicht in der Bibel gefunden: Sie weisen darauf hin, dass das eigentliche Wort „Trinität“ nirgendwo auf den Seiten der Bibel erscheint.1 Sie glauben auch, dass Idee wie es traditionell gelehrt wird, findet sich auch nicht in den heiligen Schriften.
  • Gesehen als unbiblisch und verwirrend: Sie sind der Ansicht, dass die Lehre eindeutigen biblischen Aussagen widerspricht, die eine unterschiedliche Position zu zeigen scheinen, etwa als Jesus sagte: „Der Vater ist größer als ich“ (Johannes 14,28).· Sie stellen auch fest, dass Jesus einen Unterschied zwischen sich selbst und seinem Vater machte und den Vater als „den einzigen wahren Gott“ bezeichnete (Johannes 17,3).1 Sie finden die Lehre verwirrend, manchmal sogar von Theologen als ein „Geheimnis“ jenseits unseres Verständnisses beschrieben, das ihrer Meinung nach im Gegensatz zu der Vorstellung steht, dass die Wahrheit Gottes klar sein sollte.1
  • Betrachtet als eine spätere Entwicklung: Sie glauben, dass die Dreieinigkeit nicht von Jesus oder seinen Aposteln gelehrt wurde, sondern über Jahrhunderte hinweg allmählich wuchs, nachdem die Bibel fertig war, beeinflusst von Ideen außerhalb der Bibel und offiziell bei Kirchenversammlungen wie dem Konzil von Nicäa (325 n.Chr.) und Konstantinopel (381 n.Chr.)12 Sie stellen fest, dass selbst das Konzil von Nicäa die Dreieinigkeit nicht vollständig definiert hat, wie sie heute oft verstanden wird, insbesondere in Bezug auf den Heiligen Geist.1

Gottes Identität für Zeugen Jehovas

So ist nach ihrem Verständnis der eine wahre Gott eine einzige Person: Der Vater. Und sie glauben, dass dieser Gott einen ganz besonderen, persönlichen Namen hat: Jehova.

diese Ablehnung der Dreieinigkeit ist nicht nur ein kleines Detail für Zeugen Jehovas; Es ist wirklich grundlegend. Es prägt, wie sie Gott, Jesus und den Heiligen Geist sehen. Weil sie mit dem Glauben beginnen, dass Gott absolut eine Person ist, muss ihr Verständnis von Jesus und dem Heiligen Geist in diese Ansicht passen und sie zu Schlussfolgerungen führen, die sich von denen unterscheiden, die von Christen gehalten werden, die an die Dreieinigkeit glauben.

Warum nennen sie Gott "Jehova"?

Die Verwendung des Namens „Jehova“ ist etwas, das viele Menschen an den Zeugen Jehovas bemerken, und hat für sie eine sehr tiefe Bedeutung.

Gottes persönlicher Name

Sie glauben, dass „Jehova“ nicht nur ein Titel ist, der einzigartige, persönliche Name des einen wahren Gottes, der genau dort in der Bibel offenbart wird. Sie sehen ihn als den Namen, den Gott für sich selbst gewählt hat.1

Biblische Grundlage

Ihr starkes Gefühl dafür kommt aus den hebräischen Schriften (was viele das Alte Testament nennen). Sie betonen, dass in den ursprünglichen hebräischen Schriften der Name Gottes – repräsentiert durch vier hebräische Buchstaben, JHWH oder JHVH (oft als Tetragrammaton bezeichnet) – fast 7000 Mal erscheint!7 Sie verweisen auf Verse wie Psalm 83:18, in dem es heißt: Mögen die Menschen wissen, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein der Höchste auf der ganzen Erde bist.Sie glauben, dass dieser Name vor langer Zeit von treuen Menschen bekannt und benutzt wurde.1

Warum die Betonung?

Die Verwendung und Weitergabe des Namens „Jehova“ ist für ihren Glauben aus mehreren Gründen so wichtig:

  • Unverzichtbar für den wahren Gottesdienst: Sie sind der Meinung, dass die Kenntnis und Verwendung des persönlichen Namens Gottes der Schlüssel ist, um Ihn auf die richtige Weise anzubeten und eine enge, persönliche Verbindung mit Ihm aufzubauen.· Es unterscheidet den wahren Gott von allen anderen.·
  • Nach dem Beispiel Jesu: Sie betonen, dass Jesus den Namen seines Vaters an die erste Stelle gesetzt habe. Er lehrte seine Anhänger zu beten: „Laß deinen Namen geheiligt werden“ (oder „dein Name geheiligt werden“) (Matthäus 6:9), und er betete: „Vater, verherrliche deinen Namen“ (Johannes 12:28).· Jesus sagte auch, dass er seinen Jüngern „den Namen des Vaters bekannt gemacht“ habe (Johannes 17:26).22
  • Verbindung zur Erlösung: Sie glauben, dass die Berufung auf den Namen Gottes mit der Errettung verbunden ist, und verweisen auf Schriften wie Joel 2:32 (die der Apostel Paulus in Römer 10:13 zitierte): "Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden."1
  • Wiederherstellung des Namens: Sie glauben, dass der persönliche Name Gottes im Laufe der Zeit, vielleicht aufgrund von Aberglauben oder Tradition, größtenteils aus Bibelübersetzungen gestrichen und durch Titel wie „Herr“ oder „Gott“ ersetzt wurde.1 Sie sehen ihre Verwendung von „Jehova“ und seine Aufnahme in ihre Übersetzung von New World Dieser Akt der Wiederherstellung ist an ihren Glauben gebunden, dass sie das ursprüngliche Christentum zurückbringen, da sie das Gefühl haben, dass anderen Gruppen, die hauptsächlich Titel verwenden, etwas Wichtiges fehlt, um Gott wirklich zu kennen und anzubeten.

Bedeutung des Namens

Jehovas Zeugen verstehen oft, dass der Name „Jehova“ von einem hebräischen Verb stammt, das „werden“ bedeutet. Sie interpretieren ihn als „Er veranlaßt zu werden“, was die erstaunliche Fähigkeit Gottes hervorhebt, alles zu werden, was erforderlich ist, um seine Verheißungen und Absichten zu erfüllen.1

Ihre Identität

Der von ihnen gewählte Name „Zeugen Jehovas“, der 1931 offiziell angenommen wurde, spiegelt diesen Kernglauben und ihre Mission wider.1 Sie gründen diesen Namen auf Jesaja 43:10-12, wo Gott sein Volk seine „Zeugen“ nennt.1Sie fühlen, dass ihr Name der Welt klar sagt, wer sie sind und wozu sie sich berufen fühlen: um die Wahrheit über Jehova Gott zu teilen.2 Ursprünge der Zeugen Jehovas Sie sind in der Bibelstudentenbewegung des späten 19. Jahrhunderts verwurzelt, die darauf abzielte, biblische Lehren zu studieren und zu verbreiten. Im Laufe der Jahre haben sie ein ausgeprägtes Glaubenssystem entwickelt, das die Evangelisation von Tür zu Tür und das Engagement der Gemeinschaft betont. Dieses Engagement für ihre Mission hat es ihnen ermöglicht, zu wachsen und ihre Botschaft auf der ganzen Welt zu verbreiten.

Glauben Jehovas Zeugen, dass Jesus Gott ist?

Dies ist ein weiterer Bereich, in dem es hilfreich ist, ihre spezifische Sichtweise klar zu verstehen, da sie sich vom traditionellen trinitarischen Verständnis unterscheidet.

Jesus ist der Sohn Gottes, nicht der allmächtige Gott.

Jehovas Zeugen glauben absolut an Jesus Christus! Sie halten ihn für den Sohn Gottes, den verheißenen Messias (oder Christus) und den Erlöser, der gekommen ist, um die Menschheit zu retten. Sie identifizieren sich stark als Christen, weil es ihr Ziel ist, den Lehren Jesu und dem Beispiel, das er vorgab, genau zu folgen.3 Zusätzlich zu ihrer tiefen Achtung vor Jesus glauben die Zeugen Jehovas, dass er sich von Gott, dem Vater, Jehova, unterscheidet und dass er als Vermittler zwischen Gott und der Menschheit dient. Der Glaube der Zeugen Jehovas an Jesus seine Rolle im Hinblick auf Gottes Vorsatz, einschließlich seiner Auferstehung und seiner künftigen Rückkehr zur Errichtung des Reiches Gottes auf Erden, hervorzuheben. Ihre Lehren ermutigen die Anhänger, Jesus in ihrem täglichen Leben nachzuahmen und Liebe, Mitgefühl und ein Engagement für ihren Glauben zu fördern. Taufprozess der Zeugen Jehovas ist ein wichtiger Schritt für Menschen, die öffentlich ihren Glauben und ihr Engagement für die Nachfolge Jesu Christi unter Beweis stellen wollen. Dieser Prozess umfasst in der Regel ein gründliches Bibelstudium und eine Demonstration des Verständnisses der Überzeugungen der Zeugen Jehovas, die in der Taufzeremonie gipfelt, die die Hingabe an Gott und die Lehren Jesu bedeutet. Durch die Teilnahme an der Taufe nehmen neue Mitglieder ihre Rolle im Sinne Gottes wahr und tragen aktiv zur Gemeinschaft der Gläubigen bei.

Ablehnung, dass Jesus der Allmächtige Gott ist

Aber sie machen eine sehr klare Unterscheidung: Sie glauben nicht, dass Jesus der Allmächtige Gott selbst ist. Sie glauben, dass er von Gott dem Vater (Jehova) getrennt ist und eine Position unter Ihm innehat.

Warum diese Ansicht? Schriftliche Argumente

Ihr Verständnis kommt von der Art und Weise, wie sie mehrere Schlüsselschriften interpretieren:

  • Die eigenen Worte Jesu: Sie legen großen Wert auf die Aussage Jesu in Johannes 14:28: „Der Vater ist größer als ich.“· Sie sehen darin eine einfache Erklärung, dass Vater und Sohn nicht gleich sind.
  • Jesus betete zu Gott: Sie stellen fest, dass Jesus oft zu Gott betete. Sie glauben, dass dies eine Beziehung zwischen zwei verschiedenen Personen zeigt – einer betend, die andere hörend – und nicht zwischen zwei Personen innerhalb eines Gottes.2
  • Verwendete Titel: Sie weisen darauf hin, dass die Bibel Jesus konsequent als „Sohn Gottes“ bezeichnet, nicht als „Gott, den Sohn“ oder als den Allmächtigen Gott direkt.1 Sie beziehen sich auf Johannes 20:31, in dem es heißt, dass das Evangelium geschrieben wurde, damit die Menschen glauben könnten, dass „Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist“.
  • Unterscheidung im Wissen: Sie zitieren Matthäus 24:36 (und Markus 13:32), wo Jesus sagt, dass nur der Vater den Tag und die Stunde des Endes kennt, nicht einmal der Sohn. Sie argumentieren, dass Jesus, wenn er dem Allmächtigen Gott gleich wäre, dasselbe Wissen teilen würde.

Implikationen für den Gottesdienst

Weil sie glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist, aber nicht der allmächtige Gott, spiegelt die Art und Weise, wie sie anbeten, dieses Verständnis wider. Sie beten nur Jehova Gott an.2 Sie bringen ihre Gebete durch Jesus Christus dar und erkennen seine lebenswichtige Rolle als derjenige an, der uns mit Gott verbindet und uns rettet, sie richten die Anbetung nicht an Jesus.13

Diese Ansicht von Jesus entspringt direkt ihrem Glauben, dass Gott keine Dreieinigkeit ist. Wenn Gott nur als eine Person (der Vater) verstanden wird, dann kann Jesus, der Sohn, in ihrem Denken nicht dieselbe Person sein oder Ihm gleich sein. Dies führt dazu, dass sie die Schriften über die Identität Jesu und seine Beziehung zum Vater in einer Weise interpretieren, die seine Unterscheidbarkeit und seine Position unter dem Vater hervorhebt.

Wie ist das Verhältnis Jesu zu Gott nach Ansicht der Zeugen Jehovas?

Wie verstehen Jehovas Zeugen, da sie Jesus nicht als den Allmächtigen Gott sehen, seinen unglaublich besonderen Platz und seine Verbindung zum Vater? Ihr Glaube beschreibt Jesus als hoch geehrt, aber von Gott verschieden und von ihm geschaffen.

Gottes erster und kostbarster Sohn

Jesus hält die am meisten geehrte Position direkt neben Jehova Gott. Er ist der innig geliebte und kostbarste Sohn Gottes.1 Er wird „der Erstgeborene aller Schöpfung“ genannt (Kolosser 1:15). Jehovas Zeugen verstehen dies ganz wörtlich: Jesus war der allererste Schöpfungsakt Gottes, der vor allem anderen ins Leben gerufen wurde.

Einzigartig von Gott geschaffen

Er wird auch als „eingeborener Sohn“ bezeichnet (Johannes 3,16). Sie interpretieren dies so, dass Jesus einzigartig ist, weil er der einzige ist, der direkt von Jehova Gott allein geschaffen wurde. Alles andere ist durch Jesus entstanden.

Gottes Agent in der Schöpfung

Nachdem Jehova Jesus erschaffen hatte, arbeitete er durch ihn als seinen Meister oder Agenten, um alles andere zu erschaffen – alle Engel im Himmel und alles hier auf Erden.1 Sie verstehen Kolosser 1:16 auf diese Weise (obwohl ihre Übersetzung das Wort „andere“ hinzufügt – „durch ihn wurden alle anderen Dinge geschaffen“).

Vormenschliche Existenz als Geistwesen

Bevor Jesus als Baby auf der Erde geboren wurde, lebte er unglaublich lange – vielleicht Milliarden von Jahren – im Himmel als mächtiges Geistwesen.· Einige Materialien der Zeugen Jehovas und andere, die sie studierten, identifizierten diesen vormenschlichen Jesus mit dem Erzengel Michael, dem Anführer der Engel.2

Wunderbare menschliche Geburt (Inkarnation)

Sein Weg vom geistigen Leben zum menschlichen Leben war ein Wunder, das Jehova vollbrachte. Gott übertrug die Lebenskraft seines erstgeborenen Sohnes vom Himmel in den Schoß einer jungen jüdischen Frau namens Maria, die Jungfrau war. Da kein menschlicher Vater beteiligt war, wurde Jesus als vollkommener Mensch ohne Sünde geboren.1

„Das Wort“ Gottes

Unter dem Titel „das Wort“ (griechisch: Logos) in Johannes 1:1, 14 wird verstanden, dass Jesus der Hauptsprecher und Kommunikator Gottes war. Er überbrachte die Botschaften und Anweisungen Gottes an andere, sowohl Engel als auch Menschen.1 In Bezug auf Johannes 1:1 („Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“) interpretieren sie den letzten Teil so, dass das Wort in seiner Natur „ein Gott“ oder „göttlich“ war und gottähnliche Qualitäten hatte, da sein Ursprung und seine hohe Position nicht der allmächtige Gott selbst waren.1

Nicht gleichbedeutend mit perfekter Reflexion

Entscheidend ist, dass sie glauben, dass Jesus, weil er geschaffen wurde, einen Anfang hatte. Jehova Gott ist ewig, ohne Anfang und ohne Ende.1 Deshalb kann Jesus Gott nicht gleich sein. Sie glauben, dass Jesus selbst dies anerkannt hat, indem er sagte, dass der Vater größer sei (Johannes 14,28).· Dennoch spiegelt er die Persönlichkeit und Qualitäten seines Vaters perfekt wider, weshalb die Bibel ihn „das Bild des unsichtbaren Gottes“ nennt (Kolosser 1,15).1

Seine erhabene Rolle

Auch wenn sie ihn nicht als den Allmächtigen Gott sehen, hat Jesus viele unglaublich wichtige Rollen inne: Er ist der Messias, der Erlöser, dessen Tod den Preis für unsere Sünden bezahlt hat, der Hohepriester, der einzige, durch den wir uns Gott nähern können, und der auserwählte König des himmlischen Königreichs Gottes, von dem sie glauben, dass er 1914 aufgrund ihres Verständnisses der Prophezeiung zu regieren begann.

Dieses detaillierte Bild des Ursprungs, der Natur und der Rolle Jesu ist ein Eckpfeiler ihres Glaubens. Es zeigt ihr sorgfältiges Bemühen, all die verschiedenen Dinge, die die Bibel über Jesus sagt, zusammenzubringen, wobei sie seine höchste Bedeutung und göttliche Verbindung anerkennen und gleichzeitig an ihrem Kernglauben an die absolute Einheit und Vorherrschaft Jehovas Gottes festhalten, die alle außerhalb des Rahmens der Dreieinigkeit verstanden werden.

Was glauben Jehovas Zeugen über den Heiligen Geist?

Um ihr Verständnis von Gott abzurunden, haben Jehovas Zeugen eine spezifische Sicht auf den Heiligen Geist, die zu ihrer Ablehnung der Dreieinigkeit passt. Laut Der Glaube der Zeugen Jehovas erklärt, Der Heilige Geist wird als aktive Kraft Gottes und nicht als eigenständige Person angesehen. Dieses Verständnis unterstreicht ihre Betonung der Einheit Gottes, da sie glauben, dass der Heilige Geist von Jehova benutzt wird, um seine Absichten zu erfüllen. Folglich heben ihre Lehren eine direkte Beziehung zwischen Jehova und seinen Anhängern hervor und betonen die persönliche Hingabe und das Studium der Schrift.

Nicht eine Person Gottes Macht

Sie glauben nicht, dass der Heilige Geist eine göttliche Person ist, die dem Vater und dem Sohn gleich ist. Stattdessen lehren sie, dass der Heilige Geist Gottes aktive Kraft ist – seine unsichtbare, dynamische Energie oder Kraft, die er nutzt, um seinen Willen zu erfüllen.3 Denke daran wie der Wind oder die Elektrizität – unglaublich mächtig und in der Lage, erstaunliche Dinge zu erreichen, die kein Mensch kann.3

Biblische Interpretationen, die diese Ansicht unterstützen

Ihr Verständnis kommt von der Art und Weise, wie sie mehrere Bibelstellen interpretieren:

  • Erstellungskonto: Sie schauen sich Genesis 1:2 an, in dem es um die aktive Kraft Gottes im Hebräischen geht: Ruach, auch mit „Geist“ übersetzt, bewegte sich über die Wasseroberfläche.“ Sie sehen darin die Kraft Gottes, die am Werk ist, und nicht eine Person.
  • „mit“ oder „mit“ Geist „getauft“ werden: In der Bibel wird davon gesprochen, dass Menschen „mit heiligem Geist erfüllt“ sind (wie Elisabeth oder die Jünger zu Pfingsten – Lukas 1:41; Apostelgeschichte 2:4) oder "mit heiligem Geist getauft" zu werden (Matthäus 3:11).3Die Zeugen Jehovas begründen, dass man logischerweise nicht mit einer anderen Person "gefüllt" oder "getauft" werden kann, was darauf hindeutet, dass der Geist eine unpersönliche Kraft sein muss.3 Ebenso versprach Gott, "einen Teil meines Geistes auszugießen" (Apostelgeschichte 2:17), was ihrer Meinung nach nicht dazu passt, dass der Geist eine gleichberechtigte Person ist.3
  • Assoziation mit Macht: Sie bemerken, dass die Bibel oft den heiligen Geist direkt mit Macht verbindet. Jesus sagte zu seinen Jüngern: "Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt" (Apostelgeschichte 1:8).3
  • Persönlichkeit, nicht Persönlichkeit: Wenn die Bibel persönliche Begriffe für den Geist verwendet, wie „Helfer“, „Anwalt“ oder „Lehrer“ (Johannes 14:16, 26; 16:13), verstehen sie dies als Personifizierung.3Das ist so, als würden wir von Weisheit sprechen, die "herausruft", oder von Sünde, die "herrscht" und etwas, das keine Person ist, menschenähnliche Eigenschaften verleiht. Sie glauben, dass der Kontext zeigt, dass der Geist beschrieben wird durch Was es tut (hilft, lehrt) eher als wer Es ist.3
  • stammt von Gott: Die Bibel sagt, dass der Vater denjenigen, die ihn bitten, den heiligen Geist gibt (Lukas 11:13).3 Für sie zeigt dies, dass der Geist unter der Kontrolle Gottes steht und von ihm gesandt wurde, nicht ein gleichberechtigtes Mitglied einer Gottheit.3

Die Funktionen des Geistes

Jehovas Zeugen zufolge nutzt Gott seinen heiligen Geist auf viele wunderbare Weisen:

  • Um die Schreiber der Bibel zu inspirieren.
  • Seine Diener zu befähigen, Sein Werk zu tun, wie zu predigen, Mühsal zu ertragen oder besondere Aufgaben zu erfüllen (wie Bezalel, der die Stiftshütte baut, oder Simsons unglaubliche Stärke).
  • Den Gläubigen dabei zu helfen, schöne Eigenschaften (die „Frucht des Geistes“) wie Liebe, Freude und Frieden zu entwickeln (Galater 5,22-23).
  • Sein Volk und seine Organisation zu leiten und zu leiten.
  • Um in der Vergangenheit Wunder wie das Sprechen in verschiedenen Sprachen oder Prophezeiungen zu ermöglichen.
  • Bestimmte Personen zu "salben", ihnen die Hoffnung zu geben, in den Himmel zu kommen, und ihrem Geist zu bestätigen, dass sie auserwählt sind.

Die Definition des Heiligen Geistes als aktive Kraft Gottes ist ein wesentlicher Bestandteil ihres nicht trinitarischen Verständnisses. Es ermöglicht ihnen, alle Verweise der Bibel auf den Geist Gottes und seine mächtigen Wirkungen zu erklären, ohne eine dritte göttliche Person neben dem Vater und dem Sohn hinzuzufügen und so ihren Kernglauben an die absolute Einheit Gottes (Jehova) aufrechtzuerhalten.

Verwenden Jehovas Zeugen dieselbe Bibel?

Wenn wir über Überzeugungen sprechen, ist es natürlich, sich über die Bibelübersetzung zu wundern, die die Menschen verwenden. Verwenden Jehovas Zeugen dieselbe Bibel wie andere Christen?

Hochachtung vor der Bibel

Jehovas Zeugen haben großen Respekt vor der Bibel.2 Sie glauben, dass die gesamte Sammlung von 66 Büchern, die normalerweise in protestantischen Bibeln zu finden sind (sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, obwohl sie es vorziehen, sie die hebräisch-aramäische und die christliche griechische Schrift zu nennen), Gottes inspiriertes, unfehlbares Wort ohne Fehler ist. Es ist die absolute Grundlage und die einzige Autorität für all ihre Überzeugungen und Praktiken.2 Sie betonen, dass das Verständnis der Bibel ein sorgfältiges Studium und eine sorgfältige Auslegung durch die Führung des Heiligen Geistes erfordert. Der Glaube der Zeugen Jehovas erklärt Oft drehen sie sich um ihre einzigartigen Interpretationen von Schriftstellen, die ihr Weltbild, ihre Praktiken und ihr Gemeinschaftsleben prägen. Ihr Engagement, diese Überzeugungen mit anderen zu teilen, zeigt sich in ihren umfangreichen Outreach-Bemühungen und Bildungsprogrammen. Ihre Lehren betonen auch die Bedeutung der Evangelisation, die ein Schlüsselaspekt ihres Glaubens ist, da sie aktiv versuchen, ihre Interpretationen der Bibel an andere zu verbreiten. Die Überzeugungen der Zeugen Jehovas verstehen Es ist wichtig, sich in nachdenklichen Diskussionen über ihre Perspektiven auf Erlösung, Moral und die Endzeit zu engagieren. Durch ihre unverwechselbaren Praktiken und ihre Reichweite zielen sie darauf ab, ein Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit zu ihren Mitgliedern zu schaffen und gleichzeitig ein tieferes Verständnis der Schrift im täglichen Leben zu fördern.

Verwendung verschiedener Übersetzungen

Im Laufe ihrer Geschichte und auch heute noch haben Jehovas Zeugen viele verschiedene Bibelübersetzungen in ihrem persönlichen Studium, bei ihren Treffen und beim Teilen ihres Glaubens mit anderen verwendet und immer noch konsultiert. In ihren frühen Tagen zitierten ihre Veröffentlichungen häufig die bekannte King James Version und die American Standard Version (ab 1901), die dafür bekannt war, dass sie „Jehovah“ im Alten Testament verwendete. ⁇ Sie verwendeten auch andere Übersetzungen wie J. B. Rotherhams Das neu übersetzte und kritisch betonte Neue Testament und den betonten Diaglott, ein interlineares Neues Testament von Benjamin Wilson. Manchmal verwiesen sie darauf, um bestimmte Arten der Übersetzung von Wörtern zu unterstützen, wie z. B. die Verwendung von „Präsenz“ für das griechische Wort parousia anstelle von „kommen“. In den 1940er Jahren druckten sie sogar ihre eigene Ausgabe der King James Version.

Vorliebe für die Neue-Welt-Übersetzung (NWT)

Während sie sich verschiedene Versionen ansehen könnten, ist die Übersetzung, die sie hauptsächlich verwenden, drucken und teilen, ihre eigene, die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift (NWT). Der Teil des Neuen Testaments kam 1950 heraus, und das Alte Testament folgte in Teilen zwischen 1953 und 1960. Die vollständige Bibel in einem Buch wurde 1961 veröffentlicht.3 Seitdem wurde sie mehrmals aktualisiert, 1984 und 2013 wurden umfangreiche Überarbeitungen vorgenommen.· Der Ausschuss, der die Übersetzung erstellte, entschied sich dafür, anonym zu bleiben und sagte, er wolle, dass alle Anerkennung an Gott, den Verfasser der Bibel, und nicht an sich selbst geht.

Warum haben sie die NWT produziert?

Jehovas Zeugen nennen mehrere Gründe für die Erstellung ihrer eigenen Übersetzung 24:

  • Die moderne Sprache: Sie wollten eine Bibel in alltäglicher, leicht verständlicher Sprache, da sie das Gefühl hatten, dass ältere Versionen Wörter verwendeten, die für die Menschen heute schwer zu verstehen sein könnten.2
  • Genauigkeit basierend auf dem Stipendium: Sie glaubten, dass neue Entdeckungen älterer, genauerer Bibelmanuskripte und Fortschritte beim Verständnis der Originalsprachen eine bessere Übersetzung der hebräischen, aramäischen und griechischen Texte ermöglichten.
  • Wiederherstellung des Namens Gottes: Ein Hauptziel war es, den persönlichen Namen Gottes, Jehova, überall dort wieder in den Text aufzunehmen, wo das ursprüngliche Hebräisch (YHWH) erschien. Sie haben „Jehova“ fast 7 000 Mal im Alten Testament und 237 Mal im Neuen Testament aufgenommen. Sie stützen die Einfügungen des Neuen Testaments auf ihre Forschungen und Überlegungen darüber, wo der Name ihrer Meinung nach ursprünglich war oder sein sollte, auch wenn er in den bestehenden griechischen Manuskripten des Neuen Testaments nicht zu finden ist.2
  • Treue zum Original: Sie strebten eine Übersetzung an, die dem Originaltext sehr nahe kam, und vermieden, was sie für Freiheiten hielten, die von anderen Übersetzern genommen wurden.2

Besonderheiten und Kritik

Der NWT hat einige einzigartige Eigenschaften:

  • Sie verwendet „Jehova“ in großem Umfang.2
  • Es verwendet „Folterpfahl“ für das Instrument, an dem Jesus gestorben ist, anstelle von „Kreuz“.3
  • Es übersetzt manchmal Verben in einer Weise, die laufende Aktion betont.
  • Sie verwendet die Begriffe „Hebräisch-Aramäische Schriften“ und „Christlich-Griechische Schriften“.

Aber die NWT hat auch erhebliche Kritik von vielen Bibelwissenschaftlern und anderen christlichen Gruppen erhalten.3 Kritiker sind oft der Meinung, dass bestimmte wichtige Verse, insbesondere diejenigen über die Gottheit Jesu und die Dreieinigkeit, so übersetzt wurden, dass sie den Glauben der Zeugen Jehovas unterstützen, anstatt das widerzuspiegeln, was sie als die genaueste Bedeutung des ursprünglichen Griechischen ansehen. Einige häufig erwähnte Beispiele sind:

  • Johannes 1:1: Übersetzt mit „...und das Wort war ein Gott“ anstelle von „...und das Wort war Gott“.3
  • Kolosser 1:16-17: Das Wort „andere“ wird viermal hinzugefügt (z. B. „durch ihn wurden alle anderen Dinge geschaffen“), obwohl es nicht im griechischen Text enthalten ist. Dies unterstützt ihren Glauben, dass Jesus erschaffen wurde.3
  • Matthäus 26:26: Übersetzt mit „Dies bedeutet meinen Körper“ anstelle von „Dies ist mein Körper“, was mit ihrer Sicht auf das Gedächtnismahl (ihr Begriff für das Abendmahl des Herrn) übereinstimmt.3

Während Jehovas Zeugen die Bibel als ihren ultimativen Leitfaden betrachten, zeigen ihre Schaffung und ihre Vorliebe für die NWT „eine Übersetzung mit Renderings, die speziell ihren einzigartigen theologischen Ansichten entsprechen“, wie wichtig die Auslegung ihrer Organisation in der Art und Weise ist, wie sie die Schrift lesen. Die Übersetzung selbst trägt dazu bei, ihr Verständnis zu stärken, insbesondere in Punkten, in denen sie sich von den Mainstream-christlichen Überzeugungen unterscheiden.

Schnellvergleich: Schlüsselüberzeugungen

Um einige der wichtigsten Unterschiede, über die wir gesprochen haben, auf einen Blick zu sehen, finden Sie hier eine einfache Tabelle:

MerkmalGlaube der Zeugen JehovasChristlicher Glaube (allgemeine Orthodoxie)
GottEine Person (Jehova), lehnt Trinität abEin Gott in drei Personen (Vater, Sohn, Heiliger Geist)
Jesus ChristGottes Sohn, erste Schöpfung, Gott untergeordnetGott der Sohn, ewig existent, völlig Gott
Heiliger GeistGottes aktive Kraft, unpersönlichGott der Heilige Geist, verschiedene Person, ganz Gott
BibelInspiriertes Wort, lieber Neue-Welt-ÜbersetzungInspiriertes Wort, verschiedene Übersetzungen akzeptiert
RettungGlaube an Jesus + Gehorsam/Werke/ZeugenGnade durch Glauben an Jesus Christus
Leben nach dem TodParadies Erde für die meisten, 144k zum Himmel, SeelenschlafHimmel für Gläubige (oder Paradies), bewusstes Jenseits

(Bitte denken Sie daran: „Mainstream Christian Belief“ stellt eine allgemeine Übereinkunft innerhalb der historischen Orthodoxie dar; Verschiedene Bezeichnungen können unterschiedlich sein.)

Brücken des Verstehens bauen

Die Erforschung dessen, was Jehovas Zeugen über Gott glauben, zeigt uns einen Glauben, der tief mit ihrem Verständnis der Bibel verbunden ist. Es geht darum, nur Jehova anzubeten und Jesus Christus nachzufolgen, da sie seine Rolle und seine Lehren verstehen. Während sie sich stark als Christen fühlen, bedeutet ihre Ablehnung von Kernlehren wie der Dreieinigkeit und der vollen Göttlichkeit Christi, dass die meisten anderen christlichen Gruppen sie als getrennt vom historischen christlichen Glauben betrachten. Ihre einzigartige Auslegung der Schrift führt sie dazu, von Tür zu Tür zu evangelisieren und zu teilen, was sie für die wahre Botschaft Gottes halten, wie sie in der Bibel offenbart wird. Die Überzeugungen der Zeugen Jehovas verstehen hebt auch ihre unterschiedlichen gemeinschaftlichen Praktiken hervor, wie z. B. das Gedenken an den Tod Christi zu beobachten und sich von Feierlichkeiten wie Weihnachten und Geburtstagen zu enthalten, die sie für unvereinbar mit ihrem Glauben halten. Durch diese Praktiken zielen sie darauf ab, einen Lebensstil aufrechtzuerhalten, der ihr Engagement für das widerspiegelt, was sie als Gottes Ziel für die Menschheit wahrnehmen. Ihre Heilslehren sind einzigartig und betonen einen Glauben, der sowohl den Glauben an Jehova als auch die Einhaltung spezifischer moralischer Richtlinien umfasst. Die Heilsglauben der Zeugen Jehovas sich darauf zu konzentrieren, wie wichtig es ist, ein ethisches Leben zu führen und aktiv an den Aktivitäten und Lehren ihrer Gemeinschaft teilzunehmen, und dies als wesentlich für die Erlangung ewigen Lebens zu betrachten. Darüber hinaus glauben sie, dass nur eine begrenzte Anzahl von Menschen in den Himmel kommen wird, während der Rest das ewige Leben auf einer paradiesischen Erde genießen wird, was ihre Ansichten weiter vom Mainstream-Christentum unterscheidet. Der Glaube der Zeugen Jehovas über den Tod Der Tod ist nicht das Ende, sondern ein vorübergehender Zustand bis zu einer zukünftigen Auferstehung. Sie lehren, dass die Auferstehung stattfinden wird, wenn Gottes Königreich auf Erden errichtet wird, und geben denen, die gestorben sind, Hoffnung, wieder zum Leben erweckt zu werden. Dieses Verständnis unterstreicht ihre Sicht auf das Leben nach dem Tod und die Bedeutung des Lebens nach Gottes Maßstäben in der Gegenwart.

Das Verständnis dieser Überzeugungen, auch wenn sie sich sehr von unseren eigenen unterscheiden, ist ein so wichtiger Schritt, um Brücken des Respekts und der offenen Kommunikation zu bauen. Jehovas Zeugen zeigen echte Aufrichtigkeit und Hingabe, indem sie durch ihre Auslegung des Wortes Gottes leben.2 Ihre Hingabe zu erkennen und zu versuchen, ihre Perspektive zu verstehen, anstatt sich nur darauf zu konzentrieren, wo wir nicht übereinstimmen, kann zu sinnvolleren und freundlicheren Interaktionen führen. Durch die Erkundung der Katholische Sicht auf Zeugen Jehovas, Wir können einen Einblick in die theologischen Unterschiede gewinnen, die ihre Überzeugungen prägen. Dieses Verständnis ermöglicht einen reichhaltigeren Dialog, in dem Fragen gestellt und unterschiedliche Standpunkte respektvoll diskutiert werden können. Im Gegenzug fördert diese Offenheit ein Umfeld, in dem beide Seiten voneinander lernen und gleichzeitig ihren Überzeugungen treu bleiben können. Indem wir uns aktiv mit Der Glaube der Zeugen Jehovas erklärt, Einzelpersonen können die Nuancen schätzen, die ihren Glauben untermauern. Dieser Ansatz vertieft nicht nur unser Verständnis, sondern pflegt auch eine Atmosphäre der Empathie und des Respekts. Letztendlich bereichert die Anerkennung des Wertes in verschiedenen Perspektiven unsere Gemeinschaftsinteraktionen und fördert ein friedliches Zusammenleben.

Als Nachfolger Christi sind wir alle ermutigt, unsere Nachbarn zu lieben. Ein schöner Teil dieser Liebe ist es, sich zu bemühen, sie zu verstehen, mit offenem Herzen zuzuhören und mit Freundlichkeit zu sprechen, auch wenn unsere Überzeugungen nicht übereinstimmen. Möge diese erforschung dazu beitragen, einen geist respektvoller konversation und tieferes verständnis in allen unseren gemeinden zu fördern.

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